Umfang und Form einer nachhaltigen Landnutzung für Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft

Um einem Grundanliegen von Biosphärenreservaten, der beispielhaften Umsetzung einer dauerhaft umweltgerechten Landnutzung, zu entsprechen, wurden für ausgewählte Betriebe der Land-, Forst- und Teichwirtschaft naturschutzfachliche Leitbilder und realisierbare Bewirtschaftungskonzepte erarbeitet. Dabei wurden einzelbetriebliche Maßnahmen flächenkonkret aufgezeigt und betriebswirtschaftlich überprüft.

Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit war das Auffinden einer geeigneten Methodik. Ausgehend vom Ist-Zustand wurden Ziel-Biotoptypen (Konstruktion von Soll-Zuständen) formuliert. Von der nachfolgenden Defizitanalyse ausgehend wurden Handlungskonzepte erarbeitet (differenziert nach naturschutzfachlich optimal und vom Landnutzer akzeptiert) und anschließend für jeden Differenz-Grundtyp flächenscharfe (fachlich untersetzte) Maßnahmen formuliert, für welche ebenfalls eine naturschutzfachliche betriebswirtschaftliche Bewertung erfolgte.

Beispiel:        farm_plan

Durchführung: Dipl.-Agraring. Ulrich Klausnitzer (Bearbeitung Teilthema Forstwirtschaft, Gesamtkoordination) am Lehrstuhl für Landeskultur und Naturschutz (Projektleiter Prof. Dr. P. A. Schmidt), Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, TU Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Tharandt);
Partnerschaft: Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick/ Schweiz (Landwirtschaft), IDUS Biologisch Analytisches Umweltlabor, Ottendorf-Okrilla (Teichwirtschaft), Professur für Forsteinrichtung der TU Dresden (M. Merrem) & Lehrstuhl für Landeskultur und Naturschutz (Dr. E.-G. Wilhelm) (forstliche u. naturschutzfachliche betriebswirtschaftliche Bewertung), ;
Auftraggeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie.

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